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Brot wie vom Beck: Tipps und Tricks

Brot wie vom Beck: Tipps und Tricks

Das tägliche Brot selber zu backen, ist eine schöne Arbeit. Teig kneten entspannt, der Duft aus dem Ofen weckt Vorfreude, und der erste Biss ins lauwarme Brot ist die Belohnung. Erst recht, wenn sich das Resultat sehen lassen kann. Unsere Tipps und Tricks helfen dir beim Brot Backen.

Ausserdem verraten wir dir, wie du Brot am besten aufbewahren und was du aus Brotresten machen kannst.

Tipps und Tricks: Brot backen – so gehts!

Gut durchkneten

Nur aus einem guten Teig gibt es ein feines Brot. Wird der Teig zu wenig lange geknetet, kann das im Mehl enthaltene Klebereiweiss nicht quellen. Das Brot wird krümelig. Knete den Teig während 10 Minuten kräftig durch, bis er elastisch ist, und mach eine Teigprobe.

Teigprobe: Forme eine glatte Kugel und schneide sie mit einem scharfen Messer ein. Weist der Teig gleichmässig verteilte Luftbläschen auf, wurde er genügend lang geknetet.

Ein kräftig gekneteter Teig wirft schöne, gleichmässige Luftbläschen.
Ein kräftig gekneteter Teig wirft schöne, gleichmässige Luftbläschen.

Die Aufgehzeit verkürzen

Bei Raumtemperatur braucht der Teig 1 bis 2 Stunden, bis er um das Doppelte aufgegangen ist. Wenns mal schnell gehen muss, kannst du die Schüssel in ein heisses (nicht kochendes!) Wasserbad stellen. So kann der Teig bereits nach 45 Minuten weiterverarbeitet werden.
Den Teig beim Aufgehenlassen immer zudecken, so bleibt die Oberfläche geschmeidig.
Den Teig beim Aufgehenlassen immer zudecken, so bleibt die Oberfläche geschmeidig.

Was tun, wenn das Salz vergessen wurde?

Hast du bei der Teigzubereitung das Salz vergessen, so kannst du es nachträglich noch einarbeiten. Löse erst das Salz mit wenig heissem Wasser auf und knete anschliessend die ausgekühlte Flüssigkeit in den Teig.
Im Notfall lässt sich das Salz auch ganz zum Schluss noch unterkneten.
Im Notfall lässt sich das Salz auch ganz zum Schluss noch unterkneten.

Video: Topfbrot ohne Kneten

Backen in der Glasform oder im Brattopf bietet das perfekte Backklima für super-knuspriges, feuchtes und aromatisches Brot, ganz ohne Kneten.

Tipps und Tricks: Brot aufbewahren – so gehts!

Teig und Brot tiefkühlen und aufbewahren

Brot aufbewahren:
Brot in ein Tuch eingeschlagen, in einem Stoff- oder Papierbeutel im Brotkorb oder auf dem Brotbrett trocken aufbewahren. Fest verschlossen (in Dose, Plastikbeutel), schimmelt Brot rasch. Brot nie im Kühlschrank aufbewahren.

 

Brot tiefkühlen:

  • Brot eignet sich gut zum Tiefkühlen und Wiederauftauen. Brot und Brötchen gut verschlossen in einem Tiefkühlbeutel tiefkühlen. Haltbarkeit: ca. 1 Monat.
  • Brotscheiben: Brot in Scheiben schneiden, tiefkühlen. Tiefgekühlte Brotscheiben im Toaster oder grössere Mengen ca. 6 Min. bei 200 Grad im Ofen auftauen/rösten. Für Crostini, Bruschette oderals knusprige Beilage verwenden.
  • Croûtons: Brot in Würfel schneiden, tiefkühlen. Tiefgekühlte Brotwürfel in einer Bratpfanne in Öl oder Bratbutter knusprig rösten. Für grössere Mengen Brotwürfel mit Öl mischen und ca. 10 Min. bei 200 Grad im Ofen rösten. Croûtons über Salate oder Suppen streuen.
  • Brotresten möglichst frisch in Scheiben oder Würfel schneiden und ohne Lufteinschluss tiefkühlen. Brot nach Bedarf auftauen und verwenden.

 

Teig tiefkühlen:
Noch frischer schmeckts, wenn du bereits den Teig tiefkühlst. Gib den fertigen Teig in einen grossen Tiefkühlbeutel und friere ihn sofort ein (nicht aufgehen lassen). Den gefrorenen Teig im Beutel auftauen und aufgehen lassen. Im Kühlschrank dauert das ca. 12 Stunden, bei Raumtemperatur 4 bis 6 Stunden. Danach wie gewohnt die Brote formen.

Noch mehr Tipps und Tricks rund ums Brot

Lust auf noch mehr Brotgenuss?

Dann lass dich von unserem Dossier «Brot, Zopf und Brötli» inspirieren. Entdecke Rezepte, Tipps und Tricks für den Alltag und den besonderen Anlass. Mehr erfahren!

Text: Christine Signer
Aktualisiert: 7. März 2023