Keine Angst vor Cholera - dieser gedeckte Lauch-Kartoffel-Kuchen aus dem Wallis ist alles andere als gefährlich.
3.4 von 5 Sternen
Vor- und zubereiten: ca. 40 Min.
Kühl stellen: ca. 30 Min.
Backen: ca. 45 Min.
vegetarisch
Zutaten
Anzahl Personen
300 g
Mehl
0.75 TL
Salz
120 g
Butter, kalt
1.25 dl
Wasser
400 g
Lauch
1 EL
Butter
1 dl
Wasser oder Weisswein
300 g
Gschwellti (fest kochende Sorte)
2
Äpfel (z. B. Braeburn)
0.25 TL
Muskat
1.5 TL
Salz
wenig
Pfeffer
2 EL
gemahlene geschälte Mandeln
300 g
Walliser Bergkäse (rezent)
1
Ei
Und so wirds gemacht:
Mehl und Salz in einer Schüssel mischen. Butter in Stücke schneiden, beigeben, von Hand zu einer gleichmässig krümeligen Masse verreiben. Wasser dazugiessen, rasch zu einem weichen Teig zusammenfügen, nicht kneten. Teig flach drücken, zugedeckt ca. 30 Min. kühl stellen.
Lauch längs halbieren, waschen, in ca. 1 cm breite Streifen schneiden. Butter in einer Pfanne warm werden lassen. Lauch andämpfen, Wasser dazugiessen, zugedeckt ca. 8 Min. köcheln. Offen fertig köcheln, bis die Flüssigkeit verdampft ist, auskühlen.
Kartoffeln schälen, in ca. 3 mm dicke Scheiben schneiden. Äpfel vierteln, Kerngehäuse entfernen, in Scheibchen schneiden und beides unter den Lauch mischen, würzen.
Ofen auf 200 Grad vorheizen.
2/3 des Teigs auf wenig Mehl rund ca. 30 cm Ø auswallen, die vorbereitete Form legen, dass ein Rand von ca. 4 cm entsteht, gut andrücken. Boden mit einer Gabel dicht einstechen. Für den Deckel den restlichen Teig auf wenig Mehl ca. 3 mm dick, ca. 24 cm Ø auswallen, zugedeckt kühl stellen.
Mandeln auf dem Teigboden verteilen, die Hälfte vom Lauch-Gemüse auf dem Teigboden verteilen. Käse grob reiben, die Hälfte davon darauf verteilen. restliche Füllung darauf verteilen, restlichen Käse darüberstreuen. Teigdeckel mit einer Form (z.B. Rondelle von ca. 3 cm Ø) ausstechen. Teigdeckel auf die Füllung legen, ausgestochene Formen darauflegen, Teigrand leicht andrücken, mit einer Gabel gut andrücken. Ei verklopfen, Teig mit wenig Ei bestreichen.
Backen: ca. 45 Min. in der unteren Hälfte des Ofens. Herausnehmen, auf einem Gitter etwas abkühlen, Formenrand entfernen, Cholera lauwarm oder kalt servieren.
Form: Für eine Springform von ca. 24 cm, Boden mit Backpapier belegt, Rand gefettet
Bewertungen
Gesamtbewertung: 3.4 von 5 Sternen, 8 Bewertungen
Sabina B. W., 30. November 2020
Nicht durchgebackenDer Geschmack und die Kombination der Lebensmitel wäre gut. Leider sind die Linsen nicht gar und oben schon zu knusprig. Der Ablauf des Rezepts ist komisch beschrieben mit den zwei Mal 15 Minuten (falsche Reihenfolge).
Kristina J., 23. Januar 2018
Leider ist nichts draus geworden. Viel zu wenig Flüssigkeit. Alles ist trocken und roh geblieben. Ich hatte 50ml mehr Rahm benutzt und mit der Alufolie für 15min abgedeckt, andere 15min ohne Alufolie. Schade, ich bin sonst begeistert von Betty Bossi.
Betty Bossi, 24. Januar 2018
Liebe Linsen-Liebhaber, gerne geben wir Ihnen noch einige Tipps. Nur frische rote Linsen verwenden. Zu lange gelagerte Hülsenfrüchte werden nicht gar. Dieser Ofenguck muss in einer weiten Ofenform (z.B. Lasagneform) zubereitet werden. Natürlich wird die obere Schicht der Linsen knusprig, unten sind die Linsen weich. Die gesamte Garzeit beträgt ca. 30 Minuten. Wir empfehlen diesen Ofenguck mit Ober- und Unterhitze zuzubereiten. Allenfalls könnten Sie diesen Ofenguck während der ersten 15 Minuten mit Alufolie zudecken.
Kristina J., 24. Januar 2018
VerwirrungVielen Dank für die schnelle Antwort. Ich hatte die Trockenlinsen verwendet. Besser wäre beim Rezept frische Linsen hinschreiben, normalweise meint man trockene. So wäre das Gericht sicher super geworden. Ich weiss nicht, ob man frische Linsen irgendwo kaufen kann. Ich habe nie welche gesehen.
Betty Bossi, 25. Januar 2018
Liebe Kristina, wir haben uns falsch verstanden. Es braucht getrocknete, rote Linsen. Aber: getrocknete Hülsenfrüchte (Linsen, Bohnen oder Erbsen) werden teilweise bei zu langer Lagerung nicht mehr weich. Deshalb der Hinweis: frische Linsen (keine überlagerten) verwenden.
Kristina J., 26. Januar 2018
Ich habe frische Linsen verwendet und alle Angaben beachtet (siehe oben), inkl.Alufolie. Tut mir leid, aber etwas stimmt mit dem Rezept nicht. Die Linsen wurden mit der Flüssigkeit nicht bedeckt, die Flüssigkeitsmenge stimmt nicht(zu wenig). Die Linsen können nur trocken bleiben, weil keine Flüssigkeit aufgesaugt werden kann, da Flüssigkeit nur unten am Boden ist. Vielleicht nochmals das Rezept und die Angaben testen. Ansonsten, andere Rezepte sind super. Koche sehr gern mit den Büchern und Online Rezepten von Betty Bossi.
Annick H., 8. Juni 2016
Marianne M., 16. Dezember 2014
Habe dieses Rezept eben ausprobiert und bin sehr enttäuscht. Die Linsen sind nach der angegebenen Backzeit noch dreiviertel roh, obwohl ich zusätzliche Flüssigkeit zugegeben habe. Auch die Gliederung des Rezepts ist völlig unübersichtlich.
Ingrid S., 22. Februar 2013
Die Angaben zum Speck fehlen bei diesem "vegetarischen Gericht". Flüssigkeitsmengen stimmen überhaupt nicht. Aus den Angaben zu den Backzeiten werde ich nicht schlau. Geschmacklich könnte es aber gut werden.
Janet S., 25. Januar 2013
Ist gut mit dieder erklärung vom BettyBossi: benutzen einen weiten Ofenform (z.B. Lasagneform)...die obere Schicht der Linsen wird knusprig...Allenfalls könnten Sie diesen Ofenguck während der ersten 15 Minuten mit Alufolie zudecken
Markus W., 8. Januar 2013
Da scheint alles ein wenig rasch gegangen zu sein: Speck bei den Zutaten und das soll vegetarisch sein?
Helen H., 10. Dezember 2012
Schlechte Beschreibung, z.B. Flüssigkeitsmenge stimmt überhaupt nicht